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Das Problem mit der Schulpflicht

Tommy war zwar von Geburt an auffällig, aber so richtig problematisch wurde es dann auf der weiterführenden Schule.

In meinem vorherigen Blogbeitrag habe ich bereits über Tommys Kindergarten- und Grundschulzeit berichtet. Nach der Grundschule musste Tommy dann auf eine Regelschule wechseln. Die erste Zeit funktionierte das auch recht gut. Er war ein sehr stilles Kind, die mündliche Mitarbeit fehlte gänzlich. Das war Thema bei jedem Elternsprechtag. Außer dass Tommy über die Lautstärke auf den Fluren und in den Pausen klagte, schien er sich dort aber sehr wohl zu fühlen. Er hatte eine sehr nette und verständnisvolle Klassenlehrerin und in seiner Klasse gab es einen Schulhund. In den Pausen durfte er die Lehrerin oft zu den Gassi-Gängen begleiten, da der Lehrerin aufgefallen war, dass Tommy in den Pausen immer abseits und allein war.

Alles in allem hatte Tommy es mit dieser Schule gut getroffen. In der 6. Klasse erkrankte er dann an der Schweinegrippe.
Diese hatte ihn mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt und insgesamt ziemlich geschwächt.
Von daher dachte ich mir erst einmal nichts Schlimmes dabei, als Tommy immer wieder krank zuhause bleiben musste. Ich dachte, das seien eben die Nachwirkungen der schlimmen Grippe. Ich habe versucht, sein Immunsystem zu stärken und ihn mit Vitaminpräparaten usw. aufzupäppeln.

Leider wurde Tommy immer häufiger krank und die Phasen der Krankheit immer länger. Wir konsultierten mehrere Ärzte, es wurden alle möglichen Untersuchungen gemacht. Leider ohne Erfolg. Offensichtlich schien Tommy gesund zu sein und die Ärzte konnten nichts feststellen.

Natürlich kamen dann aufgrund der vielen Fehlzeiten auch erhebliche Probleme in und mit der Schule hinzu – ein Teufelskreis begann.

Tommy kam in eine Tagesklinik, in der geklärt werden sollte, woher seine Beschwerden kommen. Leider war es für Tommy dort kaum zu ertragen, da es für ihn keine Möglichkeit gab, sich zurück zu ziehen. Er sah sich mit anderen Jugendlichen konfrontiert, die ihn provozierten und die die Regeln brachen, wo immer es ging. Auch das war für Tommy nur schwer zu ertragen, da er selbst ja sehr regeltreu ist.

Obwohl der Termin zur Autismus-Testung genau in dieser Zeit war und somit auch in der Tagesklinik bekannt war, dass der Verdacht besteht, dass Tommy Autist ist, wurde darauf keine Rücksicht genommen. Es war eine schlimme Zeit für die ganze Familie und wir beendeten den Aufenthalt dort auf eigenen Wunsch.

Durch den Aufenthalt in der Tagesklinik wurden die Lücken in der Schule zu einem riesigen Problem und Tommy verweigerte den Schulbesuch immer mehr. Also haben wir uns dazu entschlossen, dass Tommy die Klasse freiwillig wiederholt. Wir hatten die Hoffnung, dass ihm so ein großer Druck genommen wird und alles wieder in Ordnung kommen würde.

Für drei Wochen sah es auch tatsächlich so aus, als würde Tommy nun die Schule wieder regelmäßig besuchen können. Dann wurde er das erste Mal wieder krank. Bereits nach kurzer Zeit war klar, dass die Fehlzeiten wieder deutlich zunahmen.

Die Schule musste sich absichern, weil die Schulpflicht nicht mehr erfüllt wurde. Wir bekamen eine Attestpflicht auferlegt für jeden Schultag, den Tommy fehlte. Das ging ein paar Wochen so, dann haben uns die Ärzte aber das Ausstellen eines Attestes verweigert, da sie ja organisch nichts finden konnten. Tommy wurde von allen Seiten unterstellt, er würde die Schule schwänzen. Natürlich lag das in den Augen der Schule und der Ärzte daran, dass wir als Eltern wohl nicht hart genug durchgreifen würden. Der Druck von außen wurde immer größer. Auch für mich war das Ganze kaum noch zu ertragen. Die ganzen Termine ließen sich auch nicht mehr mit meiner Berufstätigkeit vereinbaren.

Also begann ich im Internet zu recherchieren, welche Alternativen es für Tommy geben könnte und bin auf die Möglichkeit einer Webschule gestoßen. Für mich war das die Lösung all unserer Probleme. Also habe ich mich an das Jugendamt gewandt, welches ja hierfür der Kostenträger ist. Tja, da hatte ich die Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht.

Die Mitarbeiterin des Jugendamtes machte mir ziemlich unmissverständlich klar, dass das Jugendamt eine Webschule niemals bewilligen würde. Es wäre wichtig, dass Tommy regelmäßig die Schule besuche, die sozialen Kontakte wären sehr wichtig.

Nach diesem sehr unerfreulichen Termin, bei dem Tommy anwesend sein musste, brach Tommy erst einmal wieder gänzlich zusammen.

Es folgte eine Zeit, in der Tommy immer depressiver wurde. Trotz der Hilfemaßnahmen, die wir dann durch das Jugendamt bekamen (Autismus-Förderung und Lerntherapie), konnten wir das Ziel eines regelmäßigen Schulbesuchs nicht erreichen. Im Gegenteil, die Depressionen wurden so schlimm, dass Tommy wochenlang nicht mehr aufgestanden ist und sich nur noch in seinem dunklen Zimmer verkroch.

In dieser Zeit ist es uns gelungen, zumindest vorübergehend eine Hausbeschulung über das Staatliche Schulamt gewährt zu bekommen. Zusätzlich musste Tommy mit einem Antidepressivum behandelt werden. In diesen Wochen ist Tommy sichtlich aufgeblüht und es ist ihm auch gelungen, schulisch wieder den Anschluss zu finden.

Das hieß aber auch, dass Tommy nach den Sommerferien wieder regulär zur Schule gehen musste. Die ersten beiden Wochen liefen dann auch wirklich super, dann fing das ganze Dilemma allerdings von vorne an. Zum Glück hatte die Schule mittlerweile viel mehr Verständnis, alle Seiten hatten inzwischen dazu gelernt und wir haben gemeinsam versucht, Lösungen zu finden, wie es Tommy erleichtert werden kann, den Schulalltag zu meistern. Leider hat nichts wirklich geholfen.

Ich möchte an dieser Stelle ganz deutlich sagen, dass an dieser Situation niemand Schuld hat. Tommy mag alle seine Lehrkräfte, er mag seine Mitschüler. Er wird nicht gemobbt und alle versuchen, seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Aber jeder Tag in der Regelschule bedeutet eine so enorme Reizüberflutung für Tommy, diese Reizüberflutung und das Masking kostet ihn so viel Energie, dass er dann mehrere Tage benötigt, um sich wieder so weit zu erholen, um erneut einen Tag in der Schule durchstehen zu können.

Ich denke, es ist unnötig zu erwähnen, dass dadurch auch alle anderen sozialen Kontakte auf der Strecke bleiben. Es sind dafür einfach keine Kraftreserven übrig.

Wie viel leichter alles für unsere ganze Familie sein könnte, hat sich in der Zeit des Lockdowns durch Corona gezeigt. Der Unterricht auf digitalem Weg war für Tommy eine solche Erleichterung. Er konnte jeden Tag aufstehen, konnte das Antidepressivum absetzen und hatte wieder Interesse an Unternehmungen.

Nun ist Tommy in seinem Abschlussjahr für den Realschulabschluss. Wir alle hoffen, dass er den Abschluss schaffen wird, damit er anschließend die Ausbildung in seinem Wunsch-Beruf machen kann. Die Schule unterstützt uns, so gut es geht. Seine Klassenlehrerin hat veranlasst, dass Tommy immer digital mit dem aktuellen Schulstoff versorgt wird, da er es maximal einmal in der Woche schafft, die Schule zu besuchen.

Tommy wird unterstützt durch seine Autismus-Förderkraft, die ihm hilft, die alltäglichen Dinge des Lebens (z.B. Einkaufen gehen) zu meistern; in der Schule durch eine BFZ-Kraft, die ihm bei Problemen mit Rat und Tat zur Seite steht und durch seinen Lerntherapeuten, der Tommy immer wieder hilft und ihn motiviert, versäumten Schulstoff aufzuarbeiten und den Anforderungen der Schule überhaupt gerecht zu werden. An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an alle, die uns hier so tatkräftig unterstützen und damit natürlich auch mich stark entlasten!

Mittlerweile haben wir uns mit ein paar Müttern zusammengefunden und eine Selbsthilfegruppe gegründet. Durch den Austausch mit anderen Betroffenen weiß ich, dass Tommy kein Einzelfall ist. Es gibt viele autistische Kinder, die den Schulbesuch in einer Regelschule nicht aushalten können. Leider gibt es bislang keine wirklichen Alternativen.

Deshalb ist es uns so wichtig, unsere Geschichte zu erzählen und auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Unsere Kinder passen einfach nicht in dieses Schulsystem. Trotzdem haben sie ein Recht auf Bildung und einen guten Schulabschluss. Hier muss noch viel passieren und es würde mich brennend interessieren, ob es noch andere Eltern gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Also bitte traut euch und hinterlasst uns gerne einen Kommentar. Das würde mich wirklich sehr freuen.

Ganz herzliche Grüße – eure Frieda

9 Kommentare

  1. Hallo,
    ich wollte -wie die anderen hier auch- einen Kommentar zu diesem Blogpost dalassen, weil er mir aus der Seele spricht und fast genau unsere Situation beschreibt.
    Auch wir haben eine sehr aufgeweckte Autistin als Tochter, die an unserem Schulsystem
    verzweifelt und sehr krank geworden ist.
    In der Orientierungsstufe des Gymnasiums kamen Depression, Angst,
    Schulverweigerung, Klinikaufenthalte, Medikamente und Therapien Schlag auf Schlag.
    An dieser Stelle möchte ich auf eine Schule in Wiesbaden hinweisen, die unsere Tochter nun besucht und die ihr (und uns) das Leben wieder lebenswert erscheinen lässt. Es ist die Agnes-Neuhaus-Schule, eine Förderschule mit dem Schwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung.
    Hier wird das erste Mal auf unser Kind und ihre Bedürfnisse eingegangen, mit Wertschätzung und auf Augenhöhe.
    Mit viel Glück und Engagement aller Beteiligten geht sie jetzt einigermassen „entspannt“ zur Schule.
    Es wird versucht, für jedes Kind eine entsprechend
    geeignete Perspektive (zur Rückführug in die Regelschule oder Ausbildungsstelle) zu entwickeln.

    An alle Eltern autistischer Kinder ein großes Kopfhoch, kämpft weiter für Eure Kinder und Euch!

  2. Liebe Frieda, lieber Tommy,

    vielen Dank für Eure Offenheit und den tollen Blog! Unsere Tochter Lina ist 16 Jahre und steht kurz vor den Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss, eigentlich mit dem Ziel Abitur zu machen. Nach einer langen Odysee ist sie auf einer eigentlich unterstützenden Schule angekommen, aber trotz psychologischer Begleitung, Antidepressiva, kleiner Klasse und Hochbegabung ist es im Moment fraglich, ob sie den Abschluss, geschweige denn das Abitur machen kann. Die Erschöpfung nach einem langen Schulttag, die Prüfungsangst und die Depressionen sind im Moment überwältigend. Online Beschulung aufgrund von Corona ist, wie bei Tommy, ein Segen für die ganze Familie. Leider geht das außerhalb von Corona-Sonderregelungen wohl nur an dieser einen Schule in NRW‘?, kostenpflichtig und nur bis zum mittleren Schulabschluss, oder?

    Das deutsche Schulsystem ist in der Förderung von jungen Menschen, die mit Verzögerung ihren Schulabschluss nachholen wollen, nicht schlecht aufgestellt. Gut so! So gibt es, neben Abendgymnasien, das langsam wachsende Angebot des blended Learnings- 2 Tage pro Woche Präsensunterricht und der Rest Online. Für Lina wäre das eine tolleLösung, aber leider ist dies wohl erst ab 19 Jahren und nach einer Berufsausbildung möglich. Das ist für mich einfach nicht hinnehmbar, dass es unseren Kindern so schwer gemacht wird. Und ich glaube niemand, der oder die das nicht eng begleitet hat, kann sich vorstellen, wieviel unnötiges Leid dies verursacht. Lina hat sich mit 4 Jahen das Lesen selbst beigebracht, hat mit 6 Jahren eine Geheimschrift entwickelt und mit 8 Jahren Kafka gelesen. Und nun soll sie keinen mittleren Schulabschluss schaffen? Das ist Wahnsinn!

    Eine bundesweite Selbsthilfeinitiative würde ich gerne unterstützen! Für diejenigen Schüler*innen, die das Abitur machen wollen, könnten wir uns vielleicht zusammenschliessen und unterstützendes Online-Lernen mit Tutoren organisieren in Verbindung mit einer Fernhochschule. Die Kostenübernahmen / Kostenteilungen sind dann eine andere Frage…Ich würde mich über Rückmeldungen dazu freuen!

    Für Tommy und alle Eure „struggelnden“ Kinder ganz viel postiive Entwicklungen in diesem noch neuen Jahr 2021!

    Herzliche Grüße Carla

    1. Liebe Carla,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Rund um das Thema Schule muss sicherlich noch viel passieren in Deutschland. Tommy macht auch gerade seinen Abschluss zur Mittleren Reife, und auch hier ist noch unklar, ob er es schaffen kann. Auch Tommy ist überdurchschnittlich intelligent, allerdings benötigt er nach einem Tag Schule mind. 3-4 Tage Erholung. Wie das also mit den Prüfungstagen klappen soll, keine Ahnung. Die mündliche Präsentationsprüfung hat er mit 1 bestanden. Aber diese Prüfung hat ihn so viel Kraft gekostet, dass er danach 3 Wochen völlig erschöpft war. Ich habe gelernt, dass wir immer nur einen Schritt nach dem anderen gehen können. Längerfristiges Planen ist nicht möglich.

      Uns ist es gelungen, für Tommy wirklich viel an seiner Schule (Regelschule) zu erreichen, was natürlich ein Prozess über mehrere Jahre war.

      Als nächstes werden wir versuchen, für unseren Landkreis bessere Bedingungen für autistische Schüler zu erreichen. Wer weiß, vielleicht ändert sich ja auch in naher Zukunft dann etwas in unserem Bundesland und vielleicht sogar in Deutschland.

      Tommy möchte nach seinem Abschluss der Mittleren Reife eine Ausbildung in einem BBW machen. Das bedeutet natürlich auch, dass er dann dort wohnen wird. Ein weiterer großer Schritt, auf den er sich schon sehr freut. Ich wünsche ihm von ganzem Herzen, dass das alles so klappt, wie er es sich vorstellt.

      Liebe Carla, darf ich dich fragen, aus welchem Bundesland du kommst? Du kannst mir hierzu gerne per Mail () antworten.

      Herzliche Grüße – Frieda

  3. Hallo und herzlichen Dank für diesen Beitrag! Mein Sohn geht in die 4. Klasse und alles Beschriebene (ständiges krank sein, Lehrer Gespräche, Attestverweigerung, Homeschooling lief super…) kennen wir auch – leider. Wir haben uns an die Eriehungsberatung gewendet. Jetzt ist der Schulpsychologische Dienst auch dabei. Aber „helfen“ kann niemand richtig, es gibt nur mehr Druck für Mütter und Kind. Ich bin seit einem halben Jahr Arbeitsunfähig, weil ich dass alles nicht mehr geschafft habe. Es kamen große Selbstzweiel an meiner Fähigkeit als Mutter. Die Familie tut ihr übriges mit tollen Ratschlägen wie „er braucht mehr Bewegung, muss mehr raus gehen und Unternehmungen machen“ – niemand versteht, dass es ihm viel lieber ist, zu Hause zu bleiben, weil alles viel Energie kostet. Wie leben gerade in einem furchtbaren Kreislauf aus dem es scheinbar kein entkommen gibt. Es tut soooo gut, zu wissen, dass man einfach oft machtlos ist, ob Kind, Eltern oder Schule. Ob eine Diagnose hilfreich ist? Bisher habe ich nur recherchiert und bin auf Ihren Block gestoßen – ich fühlte mich gleich „angekommen“ und konnte meinen Sohn und auch mich sehr gut wieder erkennen.
    Großes Dankeschön! ?
    ALLES LIEBE FÜR EUCH

  4. Mit der Schule dauert es hier zwar noch etwas, der Große hat gerade erst mit dem Kindergarten (Heilpädagogischer) angefangen, aber da sehe ich auch Probleme auf uns zu kommen.
    Den halben Kindergartentag schafft mein Sohn, aber dann braucht er Ruhe zu Hause. Nachmittags noch was anderes machen, sich mit anderen treffen ist aktuell nicht drin.
    Ich hoffe, dass er irgendwann den ganzen Kindergarten (da fehlen und noch 3h) schafft, damit er dann dort auch seine Therapien bekommen kann.

  5. Hallo zusammen, ich habe während Lesens ganze Zeit Gänsehaut. Vieleicht auch, weil ich es nachvolziehen kann und mir immer Gedanken übet Tommys Zukunft mache. Ich bin sehr stolz auf euch, dass ihr deine Diagnosespeziefische Umstände so offen hält und damit vieleicht auch für die anderen Betroffenen zu Ünterstützung seien könnten.

    Alle zusammen schaffen wir das!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    LG Anna Tommys Förderkraft

    1. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Parallelen es gibt, obwohl die Kinder ja doch sehr unterschiedlich sind. Es ist für mich aber auch eine Erleichterung, das zu wissen, weil es mir zeigt, dass es eben doch mit dem Autismus zu tun hat und nicht an uns Eltern liegt, was ja von Außenstehenden so gerne behauptet wird 😉

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